Mediation zwischen Konfliktpartnern, z.B. Paaren oder beruflichen Partnern

Mediation ist ein freiwilliges Verfahren zur Konfliktlösung, bei dem alle beteiligten Parteien, die in einen Konflikt verwickelt sind, anwesend sind, und wo gemeinsam für alle die passenden Lösungen gefunden werden.

Zunächst werden die Konfliktthemen erfasst und eine Reihenfolge zur Bearbeitung entsprechend der Wichtigkeit vereinbart.

Für jeden einzelnen Konflikt erhält jede der Konfliktparteien ungestörten Raum, ihre Sichtweise darzustellen.

Der Mediator ist unparteiisch (oder allparteilich) und verhilft zunächst jeder Seite herauszufinden, was sie bewegt und was ihr wirklich wichtig ist. Es werden also für jede Konfliktpartei die Hintergründe und tiefer liegenden Beweggründe für die eigenen Standpunkte erarbeitet.

Diese Beweggründe werden in der Regel auch von der Gegenseite verstanden und akzeptiert. Auf Basis dieser neuen Akzeptanz werden dann die besten Lösungen gefunden, denen alle gern zustimmen. Danach werden Wege zu deren Umsetzung gefunden und vereinbart.

Eine Mediation endet, wenn alle mit den Ergebnissen zufrieden sind – oder eine Partei nicht mehr bereit ist, das Verfahren fortzusetzen. Die Dauer des Mediationsverfahrens bestimmen Sie als Mediaten also selbst.

Sollte Ihr Konfliktpartner nicht zu einer Mediation kommen wollen, dann können Sie eine Empathische Einzelbegleitung buchen. Diese führt Sie selbst zur Klarheit. Auch auf diese Weise kann ein Konflikt erlöst werden.

Mediation

Ich arbeite als Mediator in folgenden Mediationsbereichen:

ist sinnvoll, wenn schwerwiegende oder aufreibende Konflikte Ihre Beziehung belasten. Sie ist eine Form der Paarbegleitung.

Oft nervt uns ein Verhalten des anderen und alle unsere Versuche damit liebevoll umzugehen, scheiterten bisher. Trotzdem mögen wir unseren Partner bzw. unsere Partnerin und wir wollen gern mit ihr/ ihm weiterhin zusammenleben – jedoch endlich mehr Erfüllung, Frieden, Freude oder bedeutsameren Austausch finden.
So eine Mediation trägt oft dazu bei, dass endlich über Dinge, die schon lange belasten, gesprochen werden kann – und die Partner sich selbst und den jeweils anderen auf neue Weise verstehen, neue Wege und Lösungen finden und dass die Beziehung sich vertiefen kann.
Mitunter zeigen sich hinter dem Paarkonflikt tiefere eigene Konflikte aus der eigenen Kindheit/Jugend. Diese können dann auf Wunsch in einer Einzelmediation (empathischen Einzelbegleitung) gelöst werden – und wenn der Partner es wünscht, können die Auflösungen ihm mitgeteilt werden. Auch das kann die Beziehung sehr vertiefen und harmonisieren.

Wenn es in langjährigen Freundschaften auf einmal zu hartnäckigen Differenzen kommt, und die geliebte Beziehung droht zu zerbrechen oder gar zerbricht, leiden meist beide Seiten lange.

Beide Seiten sind oft traurig und ratlos, wünschen sich die vertraute und herzliche Freundschaft zurück. Oft ist es so, dass einer der Freunde einen Entwicklungsschritt getan hat, sich nun in manchen Situationen anders verhält. Oder der Freund erträgt das langjährige Verhalten des anderen in bestimmten Situationen auf einmal nicht mehr.

Eine Mediation, die oft nur ein bis 3 Termine ausmacht, kann helfen, hinter die Kulissen zu schauen und neue Wege zur Verständigung und zur neuen Belebung der Freundschaft zu finden, sie auf eine neue schönere Ebene zu heben.

Bitte lesen Sie als Ergänzung auch die Ausführungen zu Mediationen zwischen Lebenspartnern und zwischen Eltern und erwachsenen Kindern.

Es gelten die allgemeinen Regeln der Mediation, jedoch tritt bei der Mediation zwischen Eltern (oder einem Elternteil) und den inzwischen erwachsenen Kindern eine Besonderheit auf, die viel Einfühlungsvermögen und viel Know-how benötigt: Oft kommen alte Verletzungen aus der Kindheit oder Jugend der Kinder zur Sprache – und meist sind die Eltern völlig überfordert, wie sie damit liebevoll umgehen können. Die Eltern betrachten die Sache als längst vergangen, fühlen sich teilweise beschuldigt – und in den Kindern wirkt die alte Angelegenheit noch, sucht jetzt einen Weg zur Auflösung. Es ist die Kunst des Mediators diese Schmerzen empathisch zu begleiten. Die Eltern sind dabei zunächst in einer Zuschauerposition. Wenn diese Schmerzen durch die empathische Begleitung aufgelöst wurden, ist der Weg frei für eine liebevolle und intensive Beziehung und für praktische Lösungen in der Gegenwart.

Die Mediationen im beruflichen Umfeld zwischen zwei Partnern haben in der Regel einen klar definierten Rahmen, der sich aus dem Arbeitszusammenhang ergibt. Sie zielen darauf ab, konkrete machbare Lösungen zu erzielen und die Beziehungen bis zu dem erforderlichen Grad zu verbessern und zu gestalten.

Mediationen können stattfinden zwischen

  • Vorgesetzen und Mitarbeiter
  • Mitarbeitern auf gleicher Ebene
  • Zwischen Vertretern aus 2 unterschiedlichen Unternehmen
  • Mediationen im Team

Sollten Mediationen für ganze Teams gewünscht werden, dann ist es sinnvoll 2 Mediatoren einzusetzen.